Warum die Nachfrage nach Wohnflächenberechnungen steigt?

Die Anzahl der Anfragen zur Wohnflächenberechnung steigt merklich, und das aus gutem Grund: Die Wohnflächenverordnung (WoFlV) spielt eine zentrale Rolle bei der Ermittlung der korrekten Wohnfläche und schafft sowohl für Mieter als auch für Vermieter Rechtssicherheit. Doch warum wird die präzise Berechnung der Wohnfläche immer wichtiger? Ein Blick auf die rechtlichen, wirtschaftlichen und praktischen Aspekte gibt Aufschluss.
Die Wohnflächenverordnung regelt eindeutig, welche Räume und Flächen in welchem Umfang zur Wohnfläche zählen. Bereiche wie Wohnräume, Schlafzimmer oder Küchen werden zu 100 % berücksichtigt, während andere wie Balkone oder Dachschrägen oft nur anteilig einfließen. Räume wie Keller oder Abstellkammern außerhalb der Wohnung werden in der Regel gar nicht als Wohnfläche angerechnet.
Im Streitfall ziehen Gerichte in Deutschland fast ausschließlich die WoFlV zur Beurteilung heran. Dies macht sie zur verlässlichsten Methode, um Rechtsstreitigkeiten über Mietanpassungen oder Flächenangaben vorzubeugen. Zwar führt die WoFlV-Berechnung oft zu einer etwas geringeren anrechenbaren Wohnfläche als andere Methoden wie z.B. die DIN-Norm, aber dafür erhalten sowohl Mieter als auch Vermieter Rechtssicherheit und müssen im Zweifel nicht die Miete korrigieren.
Die genaue Wohnflächenberechnung ist kein „nice-to-have“, sondern eine Notwendigkeit in einem komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Umfeld. Durch moderne Messmethoden wie die 3D-Laservermessung und die Dokumentation nach den Vorgaben der WoFlV profitieren alle Beteiligten: Mieter, Vermieter und Behörden. Die steigende Nachfrage zeigt, wie wichtig es ist, auf verlässliche Standards zu setzen, um Streitigkeiten zu vermeiden und langfristige Sicherheit zu gewährleisten.
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