Wie Stegreif-Kompaktseminare an der RWTH Aachen den Wandel zur digitalen Bestandserfassung vorantreiben
Wer Architektur studiert, kennt das klassische Handaufmaß: Entfernungsmesser, Skizzenbuch oder Tablet, Winkelmesser – und viele Stunden vor Ort. Doch die Zukunft der Bestandserfassung sieht anders aus. In den Stegreif-Kompaktseminaren des Fachbereichs Architektur an der RWTH Aachen erleben Studierende den Wandel hautnah: vom analogen Vermessen zur digitalen Bestandsaufnahme mit 3D-Laserscanning und Photogrammetrie.
Das händische Vermessen schult das räumliche Vorstellungsvermögen und stärkt das Verständnis für Maßstäblichkeit. Gleichzeitig ist es zeitaufwendig und stößt bei komplexen Gebäuden schnell an Grenzen.
Die Stegreif-Kompaktseminare an der RWTH Aachen kombinieren bewusst das Handaufmaß mit digitalen Methoden. Das fördert nicht nur die technischen Fähigkeiten, sondern auch ein kritisches Verständnis für den „Werkzeugkasten“ der Bestandserfassung – von analog bis digital.
Mein besonderer Dank gilt Univ.-Prof. Dr.-Ing. Elisabeth Beusker, dass ich im Rahmen dieses spannenden Lehrformats zwei Vorlesungen zur digitalen Bestandserfassung halten durfte. Es war mir eine Freude, die Schnittstelle von Technik, Entwurf und Lehre gemeinsam mit den Studierenden zu gestalten.
Das Zusammenspiel von klassischem Handaufmaß und digitalen Verfahren ist kein Entweder-oder – sondern ein Sowohl-als-auch. In der Ausbildung von Architekt:innen wird diese Kombination zur Schlüsselkompetenz für den nachhaltigen Umgang mit dem Bestand.
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